Der Weg nach ganz oben hat begonnen

(vbe) Nach dem im September erfolgreichen Einstand mit einem fünften Platz bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Männer, konnte sich das Bremer Judo-Talent Oleg Gusev bei seinem vorletzten Auftritt in der U21 als Norddeutscher Meister in der 90-kg-Klasse feiern. Mit dieser Goldmedaille ausgestattet, hat sich der SC Panthera-Athlet jetzt für die Deutschen Einzel-Meisterschaften (DEM) am 16. Oktober in Frankfurt/Oder qualifiziert.

„Oleg hat alle seine Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden können“, bilanziert Panthera-Coach Waldemar Isakovich den Turnierverlauf. Das ist auch das Maß, das Oleg Gusev für sich ansetzt. Er kennt die Höhen und Tiefen seiner Leistungen. „Intensives Training mit dem Ziel, bei der DEM entsprechend hoch motiviert ganz oben auf dem Treppchen zu stehen“, skizziert der 20-jährige Auszubildende im Bereich Konstruktions-Mechaniker seinen weiteren Weg.

Medaille Nummer zwei und damit Silber in der 48-kg-Klasse sicherte sich Antonia Volland vom Judo-Club Weyhe. Die 20-jährige Studentin begann das Finale sehr engagiert, hatte aber am Ende ein knappes Nachsehen. „Nach der langen Auszeit eine tolle Leistung“, urteilt ihr Trainer Claus Dierks, der trotz allem einen Aufwärtstrend wahrnehmen konnte.

Der SC Panthera-Erfolgszug endete noch mit zwei fünften Plätzen für Roman Totskiy (-60 kg) sowie Kevin Schefer (-66 kg). Auf der gleichen Stufe fand auch Finja Bollmann vom JC Weyhe in der Klasse bis 57 Kilogramm ihren Platz. „Es ist trotzdem insgesamt ein guter Erfolg für den Bremer Judosport“, setzt Marianne Könnecke als kommissarische BJV-Jugendleiterin den Schlusspunkt zu dieser Meisterschaft und verweist dabei auf die lange pandemiebedingte Durststrecke.