Junioren und Senioren gewinnen Edelmetall und Deutsche Meistertitel

Max Cyganok freut sich über seinen großen Erfolg – umringt von Coach Waldemar Isakovich (rechts) und Landestrainer Nurali Normakhmatov

(vbe) Was für ein September-Ausklang – da purzelten etliche Erfolge jüngerer und älterer Judoka nur so herunter – oder besser: auf die Podeste. Trotz der durch die Pandemie eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten erkämpfte SC Panthera-Athlet Max Cyganok bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften der U18 im niedersächsischen Lutten nach drei gewonnenen Vergleichen bei einer Niederlage in der Klasse bis 60 kg die Bronzemedaille. Damit hat er sich für die Deutschen Titelkämpfe am 9. Oktober in Leipzig qualifiziert. Ohne Edelmetall blieb sein Vereinskollege Martin Muhl, der sich in der gleichen Gewichtsklasse dennoch einen verdienten fünften Platz sichern konnte. „Wir haben gegen sehr starke Gegner eine tolle Leistung erbracht“, so Panthera-Coach Waldemar Isakovich, der zusammen mit dem Bremer Landestrainer Nurali Normakhmatov dem gesamten Junioren-Team zur Seite stand.

Fast parallel fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften der Ü30 in Bad Homburg statt. Eine eingeschworene Gemeinschaft von fast 270 Aktiven im gehobenen Alter gingen dort selbstmotivierend zur Sache. Mit dabei auch acht Judokas der Vereine JC Asahi und Enjoy Judo, die sich allesamt mit Edelmetall schmücken und somit ihre Visitenkarten erfolgreich verteilen konnten. Die besondere Krönung mit dem Deutschen Meistertitel erreichten dabei der Enjoy Bremen-Starter Andreas Pajer (M6/-66 kg) und Asahi-Akteur Nikolaus Oana (M4/-90 kg); seine übrigen vier Vereinskollegen landeten jeweils zwei Stufen tiefer und mussten sich mit Bronze zufriedengeben. Dennoch lieferte das JC Asahi-Quartett mit Johannes Fabrizius (M2/-66 kg), Artur Vartanjan (M1/-90 kg), Marcus Utzat (M5/-90 kg) und Yannick Ntyame (M3/-100 kg) einen starken Auftritt ab. Für Enjoy Judo komplettierte schließlich Andreas Wöhl (M8/-81 kg) den Schmuckkasten ebenso mit einer Bronze-Medaille, während sich sein Vereinsfreund Manfred Schwarzer (M5/-90 kg) mit einem fünften Rang zufriedengeben musste.