Mit dem Kampfsport bereits ein langes Leben verbracht

(vbe) „Wichtig ist, sich fit zu halten“, so Hermann Kaps über sein jahrzehntelanges Wirken als Kampfsportler. Der 1940 in Freiwaldau (Tschechien) geborene und später verheiratete Vater zweier bereits erwachsener Kinder verbringt beim TuS Huchting auch jüngst immer noch etliche Stunden als Trainer auf der Tatami. Dort ebnet er vielen jungen und älteren Sportbegeisterten den Weg des Judo aber auch den des Jiu-Jitsu. Neben der Praxisarbeit besucht Hermann häufig Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen, um mit dem neu erworbenen Wissen immer auf der Höhe zu sein.

Hermann Kaps hat zusammen mit Marianne Könnecke alles fest im Griff . . . dieses Mal aber nicht am Revers.

Und nun erhielt Hermann während einer seiner Trainingsstunden hohen Besuch. Für ihn völlig überraschend, für den Bremer Judo-Verband (BJV) eine klare Angelegenheit: Hermann Kaps hat mit seinem nunmehr 80. Geburtstag ein Stück Geschichte geschrieben. Das blieb nicht unbemerkt und so überbrachte BJV-Vorstand Marianne Könnecke die besten Glückwünsche in Form einer Ehrentafel mit einem dem Anlass entsprechenden eingravierten Text sowie etwas Genüssliches für einen gemütlichen Abend. Der Vorsitzende des TuS Huchting, Reinhold Hübner wie auch Norbert Grywatsch als Vertreter der Judo-Abteilung zollten dem Geburtstagskind ebenso große Anerkennung.
Der Start im Judo begann für Hermann 1962 bei Dieter Schittkowski im ehemaligen Dojo in der Mozartstraße. Dort wurde er auch auf das damals populäre Jiu-Jitsu aufmerksam. Viele Jahre trainierte Hermann beide Kampfsportarten und erwarb 1997 im Alter von 57 Jahren den 1. Dan im Judo; zehn Jahre später folgte der 2. Dan. Daneben legte er auch die Prüfungen zum 1. und 2. Dan im Jiu-Jitsu ab. Noch heute bereitet Hermann einige seiner Schülerinnen sowie Schüler auf Dan-Prüfungen vor und stellt sich häufig auch als Uke zur Verfügung. So ist er nun . . . unser Hermann. Sein Motto „Wichtig ist, sich fit zu halten“ wird er wohl hoffentlich weiter verfolgen.