Bremer U21-Judokas bei Titelkämpfen vorne dabei
Total erholt präsentiert Oleg Gusev seinen dritten Platz.
(vbe) Im vergangenen Jahr noch Deutscher Meister im U18-Wettbewerb, erreichte Oleg Gusev vom SC Panthera Bremen bei der jüngsten Ausgabe der deutschen Titelkämpfe der Frauen und Männer in Frankfurt/Oder einen beachtlichen dritten Platz. Allerdings musste Gusev dieses Mal in der U21-Kategorie an den Start gehen und hatte es bei der mit insgesamt über dreihundert Aktiven besetzten Meisterschaft mit weitaus stärkeren sowie erfahreneren Gegnern zu tun. „Ich kenne diese Kämpfer vom letzten Ranglistenturnier und habe mich darauf eingestellt“, so Gusev zu Beginn seiner Starts in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm. Den ersten Vergleich noch vergeigt, folgten nun drei aufeinanderfolgende Siege, die Gusev im Sekundentakt mit versierten Wurftechniken sowie Haltegriffen gewinnen und schließlich mit Bronze abschließen konnte. Heimtrainer Waldemar Isakovich war vollauf begeistert und hatte auch eine Medaille einkalkuliert. „Oleg hat sich weiterentwickelt und ist in guter Form“, urteilt der rührige Trainer und freut sich schon gemeinsam mit Gusev auf die Bremer Ausgabe der „International Masters“ am kommenden 23. und 24. März in der Messehalle 7. Auch der Bremer Judo-Verband hat kein Zweifel daran, dass mit Oleg Gusev weiter bundesweit zu rechnen ist. „Seine konstante Leistung ist auf einem hohen Niveau“, urteilt Vorstand Karl-Heinz Meyer.
Mit Bronze im Gepäck verabschiedete sich die ebenfalls vom SC Panthera Bremen stammende Ewgenija Krasnaja von dieser Meisterschaft. Nach einem verlorenen und zwei gewonnenen Vergleichen reichte es in der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm noch zu einem hervorragenden dritten Platz, den sie mit voller Freude in Empfang nahm. Für die Judo-Amazone ein gelungener Einstand, der auch für Kevin Schefer als dritter im Bunde des SC Panthera Bremen maßgebend war. „Ewgenija und Kevin sollten nur einmal schnuppern“, so Trainer Waldemar Isakovich über seine jüngsten Schützlinge. Schefer, der mit einem Freilos startete, seinen zweiten Vergleich verlor, das letzte Aufeinandertreffen aber für sich entscheiden konnte, erkämpfte sich damit einen beachtlichen siebten Rang.
Ein gelungener Einstand für Ewgenija Krasnaja.