Liebe Sportfreunde,
hier ein Bericht vom 3. KT der Judo Niedersachsenliga vom 21.04. in Isenbüttel.
Am Kampftag sollte die Fahrt nach Isenbüttel der Durchbruch für die Kampfgemeinschaft Enjoy Judo/ OT Bremen sein. Doch es kam anders als erwartet. 3 Tage vorher klingelten die Telefone von Mannschaftscoach Sascha Steudel und Trainer Andreas Pajer. Die Leistungsjudoka meldeten sich nacheinander ab. Mal wieder Krankheit, Arbeitsdienste oder etwa Auslandseinsätze für die Nationalmannschaft von Oleg Gusev oder ein Ranglistenturnier in Bottrop für Artur Vartanjan. Dazu noch einige Langzeitverletzte wie Dimitri Kremnew(-81 kg Kreuzband) Sven Röper(-81 kg, Schulter) oder Anton Focht(-100 kg, Kreuzband OP). Gewichtsprobleme bis 60 kg von Mohamad Sadea. Letztendlich können wir immer eine Mannschaft stellen, aber wenn die Erst- oder Zweitbesetzung ausfällt, können wir das nicht mehr auffangen, trotz großer Gegenwehr. Der Mannschaftskampf gegen Bümmerstede ging knapp 3:4 verloren und gegen Tabellenführer Isenbüttel/Vorsfelde konnte man nur ein 2:5 erkämpfen.
Überzeugen gegen Bümmerstede konnte Leonhard Schütz bis 90 kg mit tollem Innenschenkelwurf und Martin Jäschke über 100 kg mit Wurf und Haltegriff. Bis 60 kg gewann Rene Lapuse kampflos. Die restlichen 4 Kämpfe gingen trotz guter Möglichkeiten alle knapp verloren. Bis 81 kg musste die KG sogar einen 66 kg Kämpfer einsetzten. Lennart Bruns hatte zwar stark gefightet, doch eine wirkliche Chance hatte er nicht. Im zweiten Mannschaftskampf gegen Vorsfelde/Isenbüttel wurde nochmal umgestellt und es begann verheißungsvoll bis 66 kg. Bruns konnte mit starker Innensichel den ersten Punkt holen, doch die weiteren Kämpfe von Arne Glitz bis 73 kg, 66 kg Kämpfer Sven Krüger bis 81 kg, Yannick Nytame bis 100 kg gegen Patrick Heißner und auch Martin Jäschke im Schwergewicht gegen Scoccimarro gingen alle verloren.
Einzig allein Leonhard Schütz konnte mit dem schönsten Kampf des Tages bis 90 kg mit einem sehenswerten Ausheber den zweiten Punkt besorgen. Doch alle Bemühungen am heutigen Tage halfen nicht. Mit dieser Besetzung konnten wir nicht gewinnen. Aber wenigsten hatten somit mehrere Kämpfer die Chance sich zu zeigen. Jetzt heißt es die Mannschaft wieder aufzurichten und für den letzten Kampftag am 16.Juni in Lüneburg zu mobilisieren. Wenn dann einige der Stützen wieder zum Einsatz kommen, könnten dann zwei wichtige Siege eingefahren werden um den Klassenerhalt zu sichern. Die Meisterträume werden auf jeden Fall in diesem Jahr verschoben.
Andreas Pajer