Und immer wieder grüßt die Aufholjagd . . .

(vbe) Nach zwei überzeugenden Siegen gegen die Hamburger Vertretung sowie der Berliner Kampfgemeinschaft und einer Niederlage bei der Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommerns, ging das das Bremer Judo-Team (BJT) am sechsten Kampftag in der 2. Bundesliga Nord nun zum zweiten Mal als Verlierer von der Matte. Mit dem Judoverein Ludwigsfelde hatte das BJT bei seinem Auswärtstrip einen gut aufgestellten Gegner, der nach der ersten Halbzeit mit 6:1-Siegpunkten in Führung ging. Somit waren die Bremer im zweiten Durchgang enorm gefordert und zeigten Flagge. Mit vier Siegen zogen sie dicht an die Ludwigsfelder heran; die aber zeigten sich unbeeindruckt und sorgten mit drei weiteren Punkten für den 9:5-Endstand. „Wir konnten nur mit einer Rumpfmannschaft an den Start gehen“, so BJT-Kapitän Egzon Lekaj, der auch in dieser Begegnung einen Sieg beisteuerte. Die weiteren vier Zähler erkämpften sich Andrii Tkachenko mit zwei Siegen sowie Briag Dugué und Aboubakar Maiga.

Dass die Hinrunde in Ludwigsfelde wieder einmal nur Punktelieferant für den Gegner war, ist dem BJT-Trainerstab ein Dorn im Auge. Die damit in der Rückrunde verbundenen Aufholjagden sind auf Dauer nicht leistbar. Zwar konnten die BJT-Akteure während des Pausentees allesamt neu aufgebaut und motiviert werden, doch soll nach einer noch vorzunehmenden Analyse des jüngsten Wettkampftages dieses Manko abgebaut werden.

Nun müssen die Bremer beim letzten anstehenden, mit Heimrecht versehenen Liga-Kampftag am 23. September in der Ritterhuder Sporthalle am Moormannskamp gegen den 1. Berliner Judo-Club ordentlich aufsatteln. „Wir glauben an eine Leistungssteigerung und visieren am Ende einen mittleren Tabellenplatz an“, setzt BJT-Manager Sascha Steudel schon einmal direkte Meilensteine für die Restlaufzeit.