(vbe) Das war ein langer Weg für Dirk Suhling als Kata-Beauftragter des Bremer Judo-Verbandes (BJV); aber einer, der sich nach gut einem Jahr mit der Überreichung der DJB-Kata-Wertungsrichterlizenz auf Bundesebene gelohnt hat.

Nach der zunächst während eines Kata-Events im vergangenen Jahr erfolgten theoretischen Prüfung, stand jüngst mit der zeitgleich stattgefundenen Deutschen Kata-Meisterschaften in Bad Ems der erforderliche Praxisnachweis auf dem Programm. Dass dabei die letzten Schweißtropfen ihr Dasein pflegten, ließ schließlich den DJB-Kata-Beauftragten und EJU-Wertungsrichter Sebastian Frey nicht davon abhalten, das wichtige Dokument an Dirk Suhling zu übergeben.

Die nun erworbene Bundes-Lizenz ist für die Nage-no-kata sowie Katame-no-kata wie auch die Kodokan-Goshin-Jutsu gültig. Für den 48-jährigen Dirk Suhling hat sie auch eine besondere Bedeutung. Der Träger des vierten Dan war als erfolgreicher Athlet bei Landes- und Deutschen Meisterschaften sowie internationalen Erfolgen auch von 2014 an für zwei Jahre in der Kata-Nationalmannschaft, mit der er sich seinerzeit auch für die Europa-Meisterschaften qualifiziert hatte.

Nach dem großen Ereignis ist nun die Blickrichtung wieder auf die Förderung und Ausbildung im Kata-Bereich gerichtet. Als Leiter des gemeinsamen Kata-Stützpunktes für den BJV und dem niedersächsischen Judo-Bezirk Lüneburg-Stade, bietet Dirk Suhling im Dojo des TuSG Ritterhude einmal im Monat geführtes und freies Kata-Training für Interessierte aus nah und fern an.