Sieben Nationen demonstrieren bei den „Bremen Open“ attraktives Judo

(vbe) Zwei Tage ein voller Sportturm; zwei Tage ein volles Programm und zwei Tage voller Anspannung auf sieben Wettkampfflächen. Die „Bremen Open“ platzten fast aus allen Nähten und dennoch wurden sie insgesamt wieder als gelungen zu Ende gebracht. Der TV Eiche-Horn als Veranstalter hatte im Vorfeld mit bis zu achthundert Meldungen gerechnet; gekommen sind schließlich gut eintausend Aktive von der U12 bis zu den Erwachsenen aus sieben Nationen und entsprechend 158 Vereinen. Darunter auch vierzehn Vereine mit 103 Judokas, die dem Bremer Judo-Verband (BJV) angehören und sich mit 34 Platzierungen gut sichtbar gegenüber der nationalen und internationalen Konkurrenz präsentierten. In der Endabrechnung waren es fünf erste, sechs zweite, sieben dritte, elf fünfte sowie fünf siebte Plätze, die unter den vierzehn an den Start gehenden BJV-Vereinen verteilt werden konnten. Sichtlich zufrieden auch Sven Antonik, der Bremen-Open-Macher und Judo-Abteilungsleiter des TV Eiche-Horn. „Ich freue mich, dass ich ein so starkes Helferteam habe, um ein derart hochklassiges Turnier über die Bühne zu bringen“, so Antonik mit Blick auf den dazugehörigen fast 60-köpfigen Pool. Er hat sich – ebenso wie auch der BJV – über die hohe Teilnahme heimischer Vereine gefreut. „Viele unserer Judokas nutzen die Gelegenheit, sich international zu messen“, gibt Antonik auch rückblickend zu Protokoll.

Gegen die Aktiven aus England, den Niederlanden, Schweden, Österreich, Dänemark und Moldavien zeigten Bremer sowie Bremerhavener Kämpferinnen und Kämpfer attraktives Judo. Technisch gut vorbereitet demonstrierten auch die Gäste aus dem Bundesgebiet ihr Mitgebrachtes; besonders sichtbar bei den Judokas aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch gaben Starterinnen und Starter aus Hamburg, Leipzig und Berlin eindrucksvoll ihre Visitenkarten ab.

Der Versuch, jetzt den erfolgreichsten Verein oder die erfolgreichste Nation der „Bremen Open“ zu benennen, ist nicht angebracht. Aber ein Verein aus den Niederlanden soll doch noch erwähnt werden. In der Ergebnisliste bei den Frauen siegte Paula Borgouje in der Klasse bis 57 Kilogramm. Sie stammt vom GSBV de Mattekloppers . . . das sollte uns nicht zu denken geben, sondern ermuntern, ebenso zu sein.

Masse und Klasse im Sportturm auf vier Tatamis vereint; drei weitere Wettkampfflächen folgen linksseitig.

Die Bremer und Bremerhavener Ergebnisse:

weibliche Jugend U12 / bis 24 kg: 3. Valerie Lang (Enjoy Judo); bis 26 kg: 3. Kira Lang (SC Panthera); bis 30 kg: 5. Malika Shabanova (SC Panthera) und Silvia Wirth (SASU Bremen); bis 44 kg: 7. Layla Walter (Judoschule Kano Bremerhaven) – männliche Jugend U12 / bis 26 kg: 3. Salavat Akhiev (Judoschule Kano Bremerhaven), 7. Zakhar Kosmin (Octagon Sport Lilienthal); bis 29 kg: 5. Daniel König (Octagon Sport Lilienthal); bis 32 kg: 1. Kevin Muhl (SC Panthera); bis 35 kg: 5. Tim Funk (SC Panthera); bis 38 kg: 5. Daniel Gappel (SC Panthera) – weibliche Jugend U15 / bis 36 kg: 5. Lilian Puhlmann (TV Eiche-Horn); bis 52 kg: 1. Karina Gappel (SC Panthera); + 63 kg: 5. Gabriela Susinska (TV Eiche-Horn) – männliche Jugend U15 / bis 31 kg: 2. Nils Rathke (TV Eiche-Horn); bis 34 kg: 5. Aslan Shabanov (SC Panthera), 7. Ismail Dzhemaldinov (Judoschule Kano Bremerhaven); bis 40 kg: 2. Martin Muhl (SC Panthera); bis 50 kg: 5. Max Cyganok (SC Panthera); bis 55 kg: 7. Shamshod Normakhmatov (Bremen 1860); + 66 kg:3. Thore Böschen (JC Asahi Bremen) – Frauen U18 / bis 48 kg: 7. Antonia Volland (Judo-Club Weyhe); bis 57 kg: 3. Konstantina Askidis (TV Eiche-Horn) – Männer U18 / bis 50 kg: 3. Stefan Savitskiy (TV Eiche-Horn); bis 81 kg: 1. Oleg Gusev (SC Panthera); bis 90 kg: 5. Paul Tesenwitz (TSV Bassum) – Frauen / bis 63 kg: 2. Svenja Seelen (TV Eiche-Horn); bis 70 kg: 3. Kristin Gärner (OT Bremen); bis 78 kg: 2. Jana Buschermöhle (OT Bremen) – Männer / bis 66 kg: 7. Julien Lorenz (PSV Bremen); bis 81 kg: 7. Konstantin Gusev (SC Panthera); bis 90 kg: 1. Egzon Lekaj (Judo-Club Weyhe); bis 100 kg: 2. Yannick Ntyame (JC Asahi Bremen); + 100 kg: 2. Artur Vartanjan (JC Asahi Bremen)

Die jüngeren Altersklassen schenkten sich nichts und überzeugten mit Taktik sowie Technik.