Tief betroffen haben wir Kenntnis vom Tode unseres Sportkameraden Heiko Könnecke nehmen müssen.
Obwohl die Sportfreunde in seinem Umfeld schon länger von seiner langwierigen Erkrankung wussten, kam die traurige Nachricht von seinem viel zu frühen Tod dann doch unerwartet. Mit ihm verlieren wir einen Sportkameraden, der sich mit großer Leidenschaft und ganzem Herzen dem Judosport verschrieben hat.
Schon in jungen Jahren kam Heiko zum Judosport und widmete sich neben Gürtelprüfungen auch dem Wettkampf, wo er besonders auf Landesebene entsprechende Erfolge feiern konnte. Und das alles reichte ihm nicht. Bekannt auch durch seine Zuverlässigkeit im Zusammenhang mit administrativen Arbeiten, begleitete Heiko die SAV-Judo-Abteilung wie auch den Verband als Wegbereiter für Veranstaltungen und als Presse-Referent. Zudem offerierte er sich zum Vorsitzenden des Kreis-Judoverbandes Bremen-Nord und war dort mit weiteren Mitstreitern über viele Jahre unterwegs, um Lehrgänge und außerordentliche Wettkämpfe zu organisieren.
Aber seine wichtigste Aufgabe war die jahrzehntelange Tätigkeit eines Trainers für Kinder und Jugendliche, die Heiko mit viel erforderlicher Geduld und Hingabe verrichtete.
Etliche seiner ehemaligen zu Lehrenden erinnern sich noch heute an seine Offenheit und Herzlichkeit. Das machte sich besonders auf Wettkämpfen bemerkbar. Bei Niederlagen eines seiner Sprösslinge suchten die Betroffenen immer seine Nähe und fanden sie in seinen Armen.
Heiko wird zweifellos eine große Lücke in unserer Judo-Sportgemeinschaft hinterlassen.
Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden ihn sehr vermissen.
Volker Beringer
für den Vorstand des Bremer Judo-Verbandes