Bremer G-Judoka überzeugen im Norden

20 Vereine aus Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Bremen waren mit 118 AthletInnen angereist und verwandelten wie bei jedem G-Judoturnier die Halle in einen Jahrmarkt. Beste Laune unter den Sportlern und Trainern. Schon die Kampfrichter und die anwesenden Sanitäter wurden mit minutenlangen Applausen begrüßt. Konkurrenzdenken? Fehlanzeige! Hier gönnte wirklich jede(r) jedem den Sieg.
Die 10 G-Judoka von Octagon Sport e.V. waren mit ihren Trainern Heinz Meyer und Frank Josuttis, sowie dem neuen Betreuer Leo Sonneborn angereist, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Seit kurzem hat sich der erfahrene Judoka und Mitglied der Kata-Nationalmannschaft, Dirk Hagedorn, dem Team als Trainer angeschlossen. Leider konnte er aus zeitlichen Gründen an diesem Wochenende nicht dabei sein.

Bild 2: Platz 1: Stefan Morgenroth (Octagon Sport)
Bild 3: Platz 1: Matthias Wicknig (Octagon Sport)
Bild 4: Platz 1: Anatol Veselsky (Octagon Sport), Platz 2: Carl Hoffmeyer (TV Schwanewede)

Das intensive Training mit bis zu 3 Trainingseinheiten in der Woche bei Octagon in Lilienthal und dem Martinshof Bremen haben sich offensichtlich ausgezahlt, denn was die 
G-Judoka im Alter von 24 bis 52 Jahren zeigten, machte ihre Trainer sprachlos. Die ersten 4 Sportler (Stefan Morgenroth, Manfred Grossmann, Anatol Veselski und Matthias Wicknig), die auf die Matte gingen, konnten gleich alle ihre insgesamt 14 Kämpfe souverän gewinnen und holten somit gleich vier Landesmeistertitel. Nach einer Bronze- und einer Silbermedaille durch Udo Funke und Christian Kühn konnten Kai Drühe und Tanja Heske erneut zwei Mal Gold holen und Nazli Kiziltepe und Sven Hanf steuerten noch einen weiteren zweiten und dritten Platz bei.

Bild 5: Platz 1: Manfred Grossmann (Octagon Sport)
Bild 6: Platz 1: Tanja Heske (Octagon Sport)
Bild 7: Platz 1: Kai Drühe (Octagon Sport)

Die Stimmung wäre auch ohne eine einzige Medaille klasse gewesen, aber dieser selbst für die Sportler unfassbare Erfolg, setzte dem ganzen die Krone auf. Anatol sang aus vollem Hals:“ Heute ist der schönste Tag der Welt“ und Manfred rollten Tränen übers Gesicht.
„Das sind die Momente wo man sich als Trainer denkt: Du machst hier Alles richtig“, erklärt G-Judo Lizenztrainer Heinz Meyer.

Text: Karl-Hermann Lösken und Frank Josuttis