Bremer Judo-Verband e.V.
Volker Beringer
BJV-Beauftragter „Prävention sexualisierter Gewalt“
„Nein, das ist nicht okay“ . . .
so eine Schlagzeile im Sportteil des „Weser-Kurier“ vom 19. August 2025. Gemeint war damit ein jüngster Vorfall im Bereich „sexualisierte Gewalt im Sport“. Inhaltlich beschäftigte sich dieser Beitrag mit mehreren grenzüberschreitenden Schritten wie auch mit dem, was dagegen getan werden kann.
Vor gut einem Jahr hat der Bremer Judo-Verband (BJV) seine bereits zweite Basis-Schulung „Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ für Trainerinnen und Trainer sowie Verbands- und Vereinsvertretungen durchgeführt. Dabei übermittelten der Landessportbund Bremen und der Deutsche Judo-Bund ausführliche und wegweisende Informationen, mit denen sich alle Beteiligten positiv auseinandersetzten.
Was hat sich diesbezüglich bis heute getan?
Haben sich Auffälligkeiten ergeben?
Wie habe „ich“ mich verhalten?
Drei Fragen bedeuten auch drei Antworten . . .
Dem BJV wurden zurückliegend und auch jüngst keine Vorkommnisse angezeigt. Innerhalb der Vereine/Schulen gab es bis heute auch keine Auffälligkeiten, die dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen widersprachen. Gemäß unseres Präventions-Konzeptes, sollten sich nunmehr alle Übungs-Leitenden auch weiterhin darum bemühen, etwaigen Übergriffen nachzugehen und diese anzuzeigen.
Zur Erinnerung:
Dazu gehören u.a. ein unangemessenes Nahekommen wie beispielsweise dem „Klaps auf den Po“ oder Berührungen und Massagen. Das sind alles Grenzverletzungen, die zwingend erkannt und angezeigt werden müssen. Auch sollte den Schutzbefohlenen aufgezeigt werden, wie sie sich Hilfe holen können und welche Ansprechperson ihnen zur Verfügung steht.
Alle Verantwortlichen in den Vereinen und Schulen stehen in der Pflicht, ihren Beitrag zur Erfüllung gegenüber dem „Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport“ zu geben.